Pressestimmen

Bild Pressestimmen

Presse 2001

  • Offenbacher Post, Allgemeine Zeitung

    …Die Gedanken sind frei:
    Zum einen erinnert die Arbeit an ein Schlachtfeld oder einen Soldaten-friedhof, zum anderen erwecken die schwebenden Köpfe auch ein Gefühl der Leichtigkeit, der Materie per se zuwiderlaufend.
    Aber Widersprüche finden sich in den Arbeiten der Künstler immer wieder.

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung

    …Rund 170 der seriell hergestellten Plastiken hat der Künstler Paul Müller-Brand in der Stadtbibliothek (Offenbach) zu drei Kunstobjekten zusammengestellt. "Kopfsteinpflaster" nennt er die Installation der eng aneinander-stehenden Köpfe im Foyer, "Regalmensch" und "Fühlmal" die beiden anderen.

    …Nach seiner Ansicht symbolisieren die massenhaft vorhandenen, gleichartigen Köpfe Entmenschlichung und den Verlust jeglicher Individualität…

  • Rhein-Lahn-Zeitung

    Betonköpfe erinnern an Historisches

    …Identische graue Betonköpfe blicken den Betrachter starr und teilnahmslos an. Sind sie Opfer oder Täter?…

Presse 2002

  • Rhein-Lahn-Zeitung

    Mahnwache auf dem Gelände der 1938 verwüsteten Synagoge.

    …Auf der Mauer des Parkplatzes standen 23 kleine Köpfe des Künstlers Paul Müller-Brand zur Erinnerung an 23 in Konzentrationslagern umgekommene jüdische Mitbürger Nastättens…

Presse 2003

  • Rhein-Lahn-Zeitung

    …Müller-Brand möchte mit seiner Installation "Blinde Krieger – am Ende der Welt" innere Widersprüche und Konflikte der Menschen unserer stetig veränderten Gesellschaft zeigen.

    …Insgesamt 100 Bronze-Köpfe sollen es werden, alle ähnlich aber nicht gleich. Die Gesichter werden sich im Laufe der Zeit verändern und somit auch unterschiedliche Gefühle ausdrücken, so der Künstler.

Presse 2005

  • Nassauische Presse

    …Weltenpilger heißt die Ausstellung mit fast 100 bronzenen Köpfen … Wesentlicher Bestandteil der Installation ist die weiße Beschriftung der schwarzen Stehlen.

    Die Wörter und Satzfragmente lassen sich kaum entziffern, hier und da liest man: Träume. Schatten. Licht. Schmerz. Liebe. Trauer.

    Eine leise Stimme liegt über dem Raum und flüstert die selben Begriffe, begleitet von meditativer Musik.

    Müller-Brand wünscht sich, dass die Besucher seiner Ausstellung über die Wörter in einen Dialog kommen …

Presse 2010

  • RheinLahn erleben

    An drei Stationen des Kunst- und Literaturpfades Loreley stößt der Wanderer auf Installationen von Paul Müller-Brand. Der in Wiesbaden geborene Künstler mit elsässischen Wurzeln lebt abwechselnd in Nastätten und Heidenrod, wo sich sein Atelier für Bronzeguss befindet.

    Der Künstler gestaltete viele Objekte nach alter Technik im Wachsausschelzungsverfahren von Bronze. Clemens Brentanos Gesicht " Lore Lay", dem er den Untertitel "die nicht reduzierbare Komplexität der Begierde" gegeben hat, inspirierte Müller-Brand zu der gleichnamigen Installation am Weinberg entlang des Weinlehrpfades der Winzergenossenschaft Bornich. Zeilen und Worte aus der literarischen Vorlage über die unglückliche Lore Lay, deren Reizen sogar der Bischof verfällt, welscher sie verurteilen soll, gehen mit den Masken an rostigen Eisenstelen eine spannende Verbindung ein, die der Besucher aufspüren kann.

    Nebenan wachsen Köpfe aus Beton buchstäblich aus Gestein und Moos: Das "Felsengeflüster" raunt Vorübergehenden zu, was sich im Laufe der wechselvollen Geschichte am Mittelrhein ereignet hat.

Presse 2011

  • Aar-Bote

    Bei Paul Müller-Brand entsteht ein neuer Mensch – als abstrakte Figur aus Bronze. Der Dickschieder Künstler und die Kulturvereinigung Heidenrod haben zum offenen Atelier eingeladen, bei dem er "keine Galerie-Show" bieten will. Vielmehr sollen die Besucher beobachten, wie seine Arbeit voranschreitet. Und dazu gehört ein Bronzeguss für die Installation "Prophezeiung des Johannes", in der der Mensch als fünfter apokalyptischer Reiter vorgesehen ist.

    Absichtsvoll spricht Müller-Brand von einer Werkstatt und nicht von einem Atelier. Es geht handwerklich und manchmal staubig zu zwischen Schamott und Gips. Farbe bringt er mit Ammonium auf seine Skulpturen. So ist etwa ein Phönix aus der Asche in Pink im Garten zu sehen.